Voll von Versen

15 Jahre nach seinem letzten Gedichtband öffnet der Siegener Malerdichter Olaf neopan Schwanke erneut die Pforten zu seinem Arkadien für eine reine Lyrikpublikation. Dort geht es noch immer bunt und sehr lebendig zu: Menschen und mythische Wesen wie Faune und Harpyien bevölkern die Parks und Cafés, beäugen einander neugierig-argwöhnisch, spazieren, flanieren und reisen, schwelgen und geben sich einander hin. Dazwischen neopan als teilnehmender Beobachter, mal Dirigent, mal Connaisseur, stets jedoch lüstern-poetischer Formenspieler.

Der in Berlin lebende Schriftsteller Friedrich Kröhnke schreibt über ihn:

»Mehr noch als bei seinen wunderbaren Bildern freue ich mich bei neopans Gedichten an gewissen in ihnen erkennbaren Traditionslinien. Olaf neopan Schwanke ist einer wie Erich Kästner, wie Mascha Kaléko in unserer Gegenwart! Das scheinbar Leichte dieser Texte, Bohème und Flanerie in ihnen, die Stadt, das Café, Melancholie und unausrottbare Freude an so vielem, an den Jahreszeiten, einfach am Leben ...

Im Witz der Sprache, in der Beobachtung der Welt, aber besonders als Erotiker ist Schwanke, ist neopan so manches Mal auch hier Voll von Versen noch besser als Kaléko, besser als Kästner.«

Gestaltung: Marc Josef Baruth