Äpfel und Erkenntnis

Wie der Apfel zum Unterrichtsgegenstand wird. Appetithappen aus der Bonner Lehrerbildung.

Dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, weiß jeder. Aber mit wel­cher Geschwindigkeit fällt er eigentlich, und um welche Sorte handelt es sich? Sind Äpfel tot oder lebendig, und wo wohnt das Apfel­männ­chen? Was hat der Komiker des deutschen Wirtschaftswunders, Heinz Erhardt, mit dem Apfel zu tun? Fragen über Fragen zur beliebtesten Obstsorte Deutsch­lands.

Ob als Newtons Ideengeber, als Cézannes Lieblingsmotiv, als Adams Verführer, als kaiserliches Herrschaftssymbol oder als Ziel für den Pfeil Wilhelm Tells – der Apfel war und ist so vielgestaltig, dass er auch in den Wissenschaften überall eine Rolle zu spielen vermag.

Die Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften der Universität Bonn haben sich, jeweils in ihren Disziplinen, auf die Spuren des Apfels bege­ben und sind dabei auf Altbekanntes, aber auch Kurioses gestoßen. Die Beiträge sind wie der Apfel selbst: der ideale Snack für Zwi­schendurch – schnell zu lesen, inhaltsreich und doch schon auf den ers­ten Blick verschiedenartig. Unter der Überschrift »Äpfel und Erkennt­nis« laden sie ein, mehr zur Natur- und Kulturgeschichte dieses Kernobstes zu erfahren und es vielleicht sogar zum Gegenstand des Schulunterrichts ganz unterschiedlicher Fächer zu machen.