Kunsthalle

Als die Halle in der Bonner Nordstadt 1974 für den Blumenmarkt gebaut wurde, war noch nicht absehbar, dass sie schon wenige Jahre später einen der größten Bonner Vereine beherbergen würde: den Bonner Kunstverein. Die Architektur der ursprünglichen Halle von Manfred Gerhards wurde hierfür durch die Architekten- und Künstlergruppe Haus-Rucker-Co stark verändert und der neuen Bausituation angepasst, die durch Abbruch der Großmarkthallen und Neubau von Wohnungen entstanden war. Für die letzten Umbauten im Zuge der Sanierung erhielten die Architekten Weber und Schäfer 2010 die Auszeichnung guter Bauten des Bundes deutscher Architekten.

In dem neuen Architekturführer der Werkstatt Baukultur nähert sich die Kunsthistorikerin Julia Henke einer besonderen Geschichte des Bonner Nordens und zeichnet die Entwicklungen des Ortes zwischen Frankenbad und Macke-Haus bis in unsere Gegenwart nach.